Cremes und Lipbalm von Rückruf betroffen – bei Nutzung drohen Nierenschäden


Bepanthol nimmt mehrere Kosmetikprodukte aus dem Verkauf. Grund dafür ist eine Änderung der EU-Kosmetikverordnung. Käufer müssen auf Chargennummern achten.
Die Kosmetikmarke Bepanthol ruft aktuell bestimmte Produkte zurück. Betroffen ist unter anderem die Feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme LSF 25, wie "Apotheke adhoc" berichtet.
Hintergrund ist eine neue EU-Regelung, die die erlaubte Konzentration des UV-Filters Homosalat beschränkt. Der Stoff schützt zwar vor UV-Strahlung, kann jedoch potenziell nierenschädigend wirken. In Tierversuchen wurden entsprechende Effekte beobachtet. Bis zum 30. Juni dürfen noch Bestände der alten Formulierung verkauft werden.
Vom Rückruf betroffen sind folgende Produkte:
- Bepanthol Feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme LSF 25 (50 ml) / Charge: 2310395
- Bepanthol Lipstick (4,5 g) / Chargen: 373H, 374H, 374I, 411B, 422C, 423C
- Bepanthol Lipstick ohne Faltschachtel (4,5 g) / Chargen: 373G, 373H, 423C
Käufer, die unsicher sind, ob ihre Bepanthol-Produkte vom Rückruf betroffen sind, sollten die Chargennummern genauer prüfen. Entsprechende Informationen finden sie auf der Verpackung. "Apotheke adhoc" empfiehlt zudem Rücksprache mit der jeweiligen Apotheke zu halten.
Apotheken wurden gebeten, ihre Lagerbestände zu kontrollieren und betroffene Ware über den Großhandel zurückzugeben. Verbraucher sollten bei Fragen und Unsicherheiten nicht zögern, sich an ihre Apotheke zu wenden.
FOCUS