Pfotenlecken bei Hunden im Herbst könnte ein Hilferuf sein

Für die meisten von uns sind unsere pelzigen Begleiter der Sonnenschein unseres Lebens und wir möchten alles über sie wissen und verstehen .
Da unsere vierbeinigen Freunde nicht mit uns sprechen können, achten Tierbesitzer immer auf Anzeichen und Verhaltensänderungen, die Aufschluss darüber geben können, was unsere Fellbabys uns sagen möchten – insbesondere, wenn es um ihre Gesundheit geht .
Jetzt macht ein Haustierexperte Hundebesitzer auf eine äußerst häufige – und scheinbar harmlose – Handlung aufmerksam , die unsere Haustiere täglich ausführen, die aber auf etwas Unheilvolleres unter der Oberfläche hindeuten könnte.
Hundebesitzer werden dazu angehalten, das Pfotenlecken mit Blick auf die bevorstehenden Herbst- und Wintermonate ernst zu nehmen. Harry Chapman, Generaldirektor von DotDotPet , warnt, dass eine scheinbar ungewöhnliche Angewohnheit tatsächlich ein Anzeichen für gesundheitliche Probleme sein könnte.
Der Experte sagte: „Pfotenlecken ist nicht nur ein merkwürdiges Verhalten – Ihr Hund sagt Ihnen damit etwas Wichtiges über seine Gesundheit. Viele Besitzer tun Pfotenlecken als Langeweile ab, aber es kann ein frühes Warnsignal für Unwohlsein oder Entzündungen sein.“
Mit der richtigen Pflege, natürlicher Unterstützung und vorbeugenden Maßnahmen können Tierbesitzer dafür sorgen, dass ihre Haustiere auch beim Wechsel der Jahreszeiten glücklich und zufrieden bleiben .
Kühle, nasse Bedingungen können bei Hunden zu schmerzender Haut, entzündeten Pfoten und Verdauungsproblemen führen. Anhaltende Feuchtigkeit durch Regen, Pfützen, Schlamm und Frost kann die Pfotenballen schwächen und sie anfällig für Entzündungen oder kleine Risse machen.
Der Wechsel zwischen der eisigen, feuchten Außenluft und der gemütlichen, beheizten Innenluft kann die Haut Ihres Haustieres austrocknen und zu juckenden Pfoten führen – ähnlich wie Menschen im Winter häufig unter rissigen Lippen oder trockenen Händen leiden. Beide Situationen können dazu führen, dass Hunde ständig ihre Pfoten lecken, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
So wie Menschen in den kälteren Monaten unter Gelenksteifheit leiden, reagieren auch Hunde auf jahreszeitliche Veränderungen. Im Herbst und Winter lecken Hunde häufiger ihre Pfoten – ein Zeichen für Unbehagen und nicht für Langeweile.
Chapman teilt mit: „Statistiken zeigen, dass das Pfotenlecken im Herbst und Winter zunimmt. Hunde werden beim Spazierengehen oft langsamer und verbringen mehr Zeit damit, ihre Pfoten zu lecken – das sind Anzeichen von Unbehagen, nicht von Unfug.“
Setzen Sie auf natürliche Heilmittel für HundeChapman empfiehlt Plasmapräparate zur Bekämpfung saisonaler Beschwerden. Plasmapräparate können Entzündungen auf natürliche Weise lindern und die Gesundheit von Haut, Gelenken und Verdauung fördern.
Der Experte erklärt: „Diese Ergänzungsmittel reduzieren Entzündungen auf natürliche Weise und unterstützen gleichzeitig die Gesundheit von Haut, Darm und Gelenken. Wir haben hervorragende Ergebnisse bei Hunden gesehen, die im Herbst unter Juckreiz leiden.“
Neben Nahrungsergänzungsmitteln können diese einfachen Maßnahmen die Pfotengesundheit Ihres geliebten pelzigen Begleiters deutlich verbessern und helfen, saisonalen Beschwerden vorzubeugen:
Waschen: Das Waschen der Pfoten Ihres Haustiers nach Ausflügen ins Freie ist eine einfache und effektive Methode, um Allergene oder Reizstoffe zu entfernen, die sich während des Aufenthalts Ihres Haustiers im Freien angesammelt haben könnten.
Trocknen: Nach dem Abspülen ist es unerlässlich, die Pfoten Ihres Haustieres gründlich abzutrocknen – idealerweise mit Öko-Handtüchern. Trocknen Sie die Pfoten vollständig ab und achten Sie besonders auf die Bereiche zwischen den Zehen Ihres Hundes, da sich dort Feuchtigkeit ansammeln und Wunden oder Reizungen verursachen kann.
Schutzbalsam: Tragen Sie vor dem Spaziergang mit Ihrem Hund einen schützenden Pfotenbalsam auf die Ballen auf, um eine feuchtigkeitsspendende Barriere zu bilden, die Reizungen und Rissen vorbeugt.
Pfotenhaare schneiden: Schneiden Sie die Pfotenhaare Ihres Hundes regelmäßig und halten Sie das Fell zwischen den Pfotenballen kurz. So verhindern Sie, dass sich Schlamm, Schmutz, Schnee und Eis zwischen den Pfoten festsetzen und ansammeln. Dies kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch zu Reizungen oder Infektionen führen.
Übermäßiges Lecken: Achten Sie auf übermäßiges Lecken und behalten Sie das Verhalten Ihres Hundes im Auge.
Taumittel: Im Winter ist es wichtig, auf Taumittel auf Straßen und Wegen zu achten, da diese bei Einnahme für Tiere hochgiftig sind. Überlegen Sie also gut, wo Sie mit Ihrem Haustier spazieren gehen.
Tierarztbesuch: Suchen Sie bei neuen Symptomen immer einen Tierarzt auf.
Daily Express