Türkei gibt historische Halskette an Peru zurück

Die TMoche-Zivilisation beherrschte in der Antike die Nordküste Perus.
Im Jahr 2021 wurde ein Antrag gestellt, um zu untersuchen, ob es sich bei der Halskette, die in den 1960er Jahren von einem türkischen Staatsbürger aus Peru mitgebracht wurde, um ein Original handelt.
Wissenschaftliche Untersuchungen durch Experten des peruanischen Kulturministeriums ergaben, dass das Werk der Moche-Kultur zuzuordnen ist.
Als der türkische Staatsbürger erfuhr, dass die Halskette in Peru unter Schutz stand, leitete er freiwillig den Rückgabeprozess ein.
Die Halskette wurde am 23. Januar 2025 an das Museum für anatolische Zivilisationen geliefert und unter Schutz gestellt.
Der stellvertretende Minister für Kultur und Tourismus, Gökhan Yazgı, und der peruanische Botschafter in Ankara, Cesar Augusto De Las Casas Diaz, nahmen an der Rückkehrzeremonie im Museum für anatolische Zivilisationen teil.
Cesar Augusto De Las Casas Diaz (links) – Gökhan Yazgı (rechts)
Yazgı sagte bei der Zeremonie, dass der im Rahmen der UNESCO-Konvention von 1970 durchgeführte Rückführungsprozess die kulturelle Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern gestärkt habe:
Die Türkei und Peru kämpfen gemeinsam gegen die Bedrohung durch den Schmuggel von Kulturgütern. Dieses Werk ist nicht nur ein Schmuckstück, es ist das Gedächtnis einer Zivilisation. Seine Rückgabe an seine Heimat ist ein bedeutsamer Schritt zur Wiederherstellung des kollektiven Gedächtnisses der Menschheit.
Diaz sagte: „Ich danke der Türkei für die schnelle und effektive Zusammenarbeit. Die Rückgabe dieser Halskette ist nicht nur ein formeller Vorgang, sondern auch ein starker Ausdruck der Freundschaft und des kulturellen Verständnisses. Die Moche-Kultur ist ein wesentlicher Bestandteil der peruanischen Identität und des Nationalstolzes.“
SÖZCÜ