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223.000 PLN Entschädigung. Rekordsumme für Gliedmaßenverlust nach geplanter Operation

223.000 PLN Entschädigung. Rekordsumme für Gliedmaßenverlust nach geplanter Operation
  • Bei einem Patienten, der sich einer geplanten Knieoperation unterzogen hatte, trat am vierten Tag nach dem Eingriff eine Infektion an der Operationsstelle auf.
  • Dies machte mehrere chirurgische Eingriffe und schließlich die Amputation des Oberschenkels erforderlich.
  • Zu den medizinischen Vorkommnissen gehörten das Fehlen einer angemessenen mikrobiologischen Diagnostik, Mängel bei den aseptischen Verfahren und eine Sekundärinfektion.
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Der Ombudsmann für Patientenrechte , Bartłomiej Chmielowiec, entschied, dem Patienten eine Rekordsumme an Entschädigung aus dem Entschädigungsfonds für medizinische Ereignisse zu zahlen. Die Entschädigung belief sich auf 222.000 PLN. 800 PLN, das ist der höchste Betrag, der aus diesem Fonds gewährt werden kann.

Obwohl die Höhe der Entschädigung beträchtlich ist, ist sie durch die medizinrechtlichen Umstände dieses konkreten Falles gerechtfertigt – betont das MPC-Büro.

Der Fall betrifft einen Patienten, der wegen einer geplanten Knieoperation ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Während des Eingriffs kam es zu einer Infektion der Operationsstelle: Bereits am vierten Tag nach der Operation traten bei der Patientin Entzündungssymptome und Wundheilungsstörungen auf. Trotz störender Signale wurde der Patient nach Hause entlassen. Nur zwei Tage später musste er in einem deutlich schlechteren Zustand erneut ins Krankenhaus.

Zu den festgestellten medizinischen Vorkommnissen in diesem Fall gehörte die fehlende mikrobiologische Diagnostik zum richtigen Zeitpunkt, was die Identifizierung des Erregers erschwerte und die Einleitung einer geeigneten Therapie verzögerte. Aufgrund mangelhafter aseptischer Verfahren und einer unzureichenden postoperativen Wundüberwachung kam es auch zu Wundinfektionen. Hinzu kam eine nachfolgende Sekundärinfektion mit einem biologischen Erreger, die eine Folge der längeren Krankenhausaufenthalte, der wiederholten Antibiotikatherapie und der gleichzeitig auftretenden chronischen Erkrankungen war.

Aufgrund fehlender geeigneter Prävention und verzögerter Behandlung musste sich der Patient drei Korrekturoperationen unterziehen. Aufgrund von Komplikationen war schließlich eine Amputation des Oberschenkels notwendig. Insgesamt musste der Patient mehrere Krankenhausaufenthalte und bis zu sechs chirurgische Eingriffe über sich ergehen lassen. Durch diese Ereignisse wurde er behindert, was maßgeblich zum Erhalt der hohen Entschädigungsleistung beitrug.

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Medical Event Compensation Fund – wer hat Anspruch auf Leistungen?

Der Medical Event Compensation Fund ist ein Mechanismus, der es Patienten ermöglicht, schnell eine Entschädigung für unerwünschte medizinische Ereignisse zu erhalten, ohne dass langwierige Gerichtsverfahren erforderlich sind.

Wie das Büro des Ombudsmanns erinnert, bietet der Fonds nicht nur verletzten Patienten, sondern auch ihren Familien Hilfe an. Auch für die Ärzteschaft ist es wichtig, da es Ärzte vor der Teilnahme an jahrelangen Gerichtsprozessen schützt.

„Langfristig wird die Analyse der gemeldeten Fälle eine bessere Erkennung und Beseitigung der Ursachen unerwünschter Ereignisse ermöglichen und so zur Verbesserung der Gesundheitsstandards in Polen beitragen“, versichert das RPP.

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