Archäologie: Bei den Ausgrabungen des Trajansforums taucht ein antiker Marmorkopf auf

Bei den Ausgrabungen in der Via Alessandrina in Rom, die im vergangenen November von der Kapitolinischen Superintendenz für Kulturerbe mit Mitteln des Pnrr begonnen wurden, tauchte ein großer Marmorkopf wieder auf: ein männliches Gesicht mit dichtem Haar und intensivem Ausdruck, das jahrhundertelang unter dem Platz des Trajansforums verborgen war. Der Bürgermeister von Rom, Roberto Gualtieri, berichtete in den sozialen Netzwerken darüber.

„Rom überrascht immer wieder aufs Neue. Unter unseren Füßen lebt täglich eine tausendjährige Geschichte, die die Welt noch immer in ihren Bann zieht“, schreibt Gualtieri. „Eine faszinierende Entdeckung aus dem Herzen des kaiserlichen Roms, an einem Ort, an dem einst der imposante Porticus Trisigmentata mit seinen fast zwölf Meter hohen monolithischen Säulen stand. Er ist aus einer mittelalterlichen Schicht wieder aufgetaucht, reich an antiken Materialien, wie ein Erinnerungsfragment, das wieder auftaucht, um uns mehr zu erzählen. Archäologen arbeiten daran, seine Identität zu enthüllen, doch eines ist sicher: Rom weckt weiterhin einzigartige Emotionen in uns, die uns mit der Vergangenheit verbinden und uns mit noch mehr Stolz in die Zukunft blicken lassen.“