Wie sehen Erde und Mond aus Millionen von Kilometern Entfernung aus dem Weltraum aus? Dies zeigt ein Foto der NASA-Raumsonde Psyche.

Die Raumsonde Psyche der NASA hat auf ihrem Weg zum metallreichen Asteroiden Psyche, ihrem endgültigen Ziel im Jahr 2029, eine Reihe atemberaubender Bilder der Erde und des Mondes aus einer Entfernung von etwa 290 Millionen Kilometern (180 Millionen Meilen) aufgenommen.
Dieses während eines Instrumententests aufgenommene Bild bietet einen einzigartigen Blick auf die beiden Himmelskörper, die als kleine helle Punkte inmitten eines Sternenfeldes erscheinen.
Bei der Instrumenteninspektion aufgenommene Bilder Zwischen dem 20. und 23. Juli 2025 führte das Missionsteam eine der regelmäßigen Überprüfungen der wissenschaftlichen Instrumente der Sonde durch. Dabei machten die Kameras der Raumsonde mehrere Langzeitbelichtungen von bis zu 10 Sekunden, um Erde und Mond zu fotografieren.
Die resultierenden Bilder zeigen diese Körper als helle, das Sonnenlicht reflektierende Punkte im Sternbild Widder, einem Himmelsbereich in der Nähe der Flugbahn der Sonde.

Die NASA-Raumsonde Psyche hat Bilder von Erde und Mond aus 290 Millionen Kilometern Entfernung aufgenommen. Foto: NASA
Das Hauptinstrument der Raumsonde Psyche besteht aus zwei Kameras, die mit Filtern und Teleskoplinsen ausgestattet sind. Diese Kameras sind darauf ausgelegt, Bilder der Oberfläche des Asteroiden Psyche in verschiedenen Wellenlängenbereichen aufzunehmen und so den Wissenschaftlern wertvolle Informationen über seine Zusammensetzung und Struktur zu liefern.
Die Beobachtung der Erde und des Mondes mit diesen Kameras ist Teil eines umfassenderen Prozesses zur Kalibrierung der Missionsausrüstung.
Zweck der Prüfung und Beobachtung von Himmelsobjekten Ziel der Beobachtung von Erde, Mond und anderen Himmelskörpern ist es, Daten über das von den Objekten reflektierte Licht zu gewinnen. Dieses wird auch beim Asteroiden Psyche beobachtet. Diese Technik ermöglicht es den Wissenschaftlern, die Spektren verschiedener planetarischer Körper zu vergleichen, beispielsweise des Mondes oder des Asteroiden Vesta, dessen spektrale Eigenschaften denen von Psyche ähneln.
Diese Informationen sind für Wissenschaftler von entscheidender Bedeutung, da sie hoffen, dass die gewonnenen Daten zu einem besseren Verständnis der Entstehung von Gesteinsplaneten mit metallischem Kern, wie der Erde, beitragen werden.
Das Missionsteam hat die Sonde Anfang 2025 auch auf andere Objekte wie Jupiter und Mars ausgerichtet, um die Kalibrierung der Sensoren fortzusetzen. Jeder dieser Planeten weist ein charakteristisches Spektrum auf, das den Wissenschaftlern dabei helfen wird, die ordnungsgemäße Funktion der Instrumente zu überprüfen.

Die Raumsonde Psyche folgt einer spiralförmigen Flugbahn um das Sonnensystem. Foto: NASA/JPL-Caltech
Bob Mase, Projektmanager der Mission am Jet Propulsion Laboratory der NASA, sagte, die Raumsonde werde im Mai 2026 einen nahen Vorbeiflug am Mars durchführen.
Dieses Ereignis stellt einen bedeutenden Meilenstein der Mission dar, da die Schwerkraft des Mars genutzt wird, um Psyche in Richtung des Asteroiden zu treiben. Dieser Vorbeiflug markiert voraussichtlich den Beginn der beiden geplanten Flugbahnen der Sonde um das Sonnensystem und führt sie ab ihrem Start im Oktober 2023 auf eine Reise von etwa 1,6 Milliarden Kilometern.
Mit diesen Fortschritten setzt die Sondenmission Psyche ihren Kurs auf ihr endgültiges Ziel, den Asteroiden Psyche, fort und verspricht, mehr über die Geheimnisse des Weltraums und die Entstehung metallischer Planeten zu enthüllen.
Weitere Neuigkeiten in EL TIEMPO *Dieser Inhalt wurde mithilfe künstlicher Intelligenz neu geschrieben, basierend auf von Europa Press veröffentlichten Informationen und überprüft vom Journalisten und einem Redakteur.
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