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Die neue Sportklasse: Wie Lifestyle-Sport das Reisen neu definiert

Die neue Sportklasse: Wie Lifestyle-Sport das Reisen neu definiert

Heutzutage packen Reisende wahrscheinlich genauso oft Turnschuhe oder einen Schläger ein wie einen Badeanzug. Von Sonnenaufgangsläufen im Central Park bis hin zu Pickleball-Matches am Strand von Tulum – Lifestyle-Sportarten verändern nicht nur unsere Fortbewegungsart, sondern auch unsere Reiseziele.

Es ist der Aufstieg des Kultursportlers: Für diese Gruppe ist Sport mehr als nur körperliche Betätigung – er ist eine Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, die Identität auszudrücken und oft auch die Idee für die nächste Reise zu entwickeln.

Reiseziele nehmen dies zur Kenntnis und integrieren Rennen, Trails und Tennisplätze in ihre Tourismusstrategien. Auch Hotels überdenken ihre Ausstattung und ihr Programm, um der aktuellen Situation gerecht zu werden – sie bieten nicht nur Fitnessstudios an, sondern gestalten Erlebnisse, die die Gäste in Bewegung halten und motivieren.

Laufen als Community- und Tourismustreiber

Früher galt Laufen als Solo-Training oder als Herausforderung am Wettkampftag. Heute haben Laufclubs Fitness zu einem geselligen Erlebnis gemacht und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

Laut Stravas „Sportjahr 2024“ stieg die Teilnahme an Laufclubs weltweit um 59 %, während die Teilnahme an Marathons und Ultramarathons um 9 % zunahm.

Große Marken treiben die Dynamik voran. Große Player wie Nike, Lululemon und Peloton bauen nicht nur Ausrüstung, sondern auch Communitys auf. Ihre Laufclubs haben Parks und Straßen in lebendige Treffpunkte verwandelt, an denen Einheimische und Besucher sich bewegen und vernetzen können.

Da Laufen immer sozialer wird, beeinflusst es auch zunehmend die Reiseziele. Die „Global Runner Survey 2024“ von Running USA ergab, dass der Ort bei der Wahl der Rennen an erster Stelle steht und Distanz, Gelände oder Preis übertrifft. Dieser Wandel hat den Aufstieg des Lauftourismus befeuert, da Reisende nach unvergesslichen Strecken, inspirierenden Kulissen und der Energie gleichgesinnter Gemeinschaften suchen.

Die „Big Six“-Marathons – Boston, London, Berlin, Chicago, New York City und Tokio – ziehen jährlich Hunderttausende Läufer an und steigern so die Besucherzahlen und die Ausgaben in diesen Städten. Diese großen Rennen prägen zwar den globalen Laufkalender, doch auch kleinere, landschaftlich reizvollere Veranstaltungen wie die Marathons in Big Sur, Queenstown und Reykjavik erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Auch lauforientierte Reiserouten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Contikis Run Club bietet eine 14-tägige Sightseeing- und Lauftour durch sieben europäische Städte an, während Runcation Travel Trailrunning-Reisen in malerischen Zielen wie den italienischen Dolomiten, Patagonien und der kalifornischen Sierra Nevada organisiert. „Wir ziehen tendenziell Reisende an.

skift.

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