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Bergbaugesetz verabschiedete die Kommission

Bergbaugesetz verabschiedete die Kommission

Der „Vorschlag zur Änderung bestimmter Gesetze“, in der Öffentlichkeit als „Bergbaugesetz“ bekannt, wurde von der Kommission für Industrie, Handel, Energie, natürliche Ressourcen, Information und Technologie in der Großen Türkischen Nationalversammlung angenommen. Während der etwa 24-stündigen Beratungen in der Kommission waren die Abschnitte des Vorschlags, die Olivenhaine und Bergbau betrafen, Gegenstand der Debatte. Während die vorschlagenden Abgeordneten die Notwendigkeit der Regelung mit Gründen wie Energieversorgungssicherheit, Nutzung inländischer Ressourcen und Beschleunigung von Investitionsprozessen verteidigten, argumentierten die gegnerischen Abgeordneten, die Regelung diene eher den Interessen bestimmter Unternehmen als dem öffentlichen Interesse. Zudem würde sie durch die Freigabe von Olivenhainen und landwirtschaftlichen Flächen für Bergbauaktivitäten irreversible Umweltschäden verursachen. Es wurde außerdem behauptet, der Vorschlag gefährde die Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung und das Naturerbe. Der Begründung der Portabilität fehle jede wissenschaftliche Grundlage.

„Übergang in eine neue Phase des Bergbaus“

Einer der Architekten des Vorschlags, der AK-Partei-Abgeordnete Oğuzhan Kaya aus Çorum, erklärte, ihr Ziel sei es, die Energieimporte zu reduzieren, die Produktion zu diversifizieren und Investitionen zu beschleunigen.

In seiner Präsentation auf den Kommissionssitzungen betonte Kaya, dass Energie und natürliche Ressourcen nicht nur wirtschaftliche, sondern auch strategische Elemente seien. Er sagte: „Dieser Vorschlag ist nicht nur eine gesetzliche Regelung, sondern markiert den Übergang in eine neue Phase der türkischen Energie- und Bergbaustrategie.“ Kaya wies darauf hin, dass das Ziel des Gesetzes darin bestehe, Energieimporte zu reduzieren, die Energieproduktion zu diversifizieren und die Investitionsmöglichkeiten in diesen Bereichen zu erhöhen.

Genehmigungsverfahren werden vereinfacht

Kaya erklärte, dass die Genehmigungsverfahren vereinfacht werden müssten, damit Investitionen in erneuerbare Energien rasch umgesetzt werden könnten: „Es ist vorgesehen, dass die Genehmigungsverfahren für die Projekte einfacher, unkomplizierter und schneller werden.“

Kaya erklärte, dass der Gesetzentwurf sowohl eine strategische als auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit habe und betonte, dass die Türkei seit 2002 rund eine Billion Dollar für Energieimporte ausgegeben habe und dass eine Senkung dieser Kosten nur durch Investitionen in inländische und erneuerbare Energien möglich sei.

Umzug oder Umbau in gleicher Weise

In Bezug auf die Olivenhain-Debatte erinnerte Kaya daran, dass der Gesetzentwurf nur unter bestimmten Bedingungen und in wissenschaftlich fundierten Gebieten umgesetzt werden könne. Außer den Reserveflächen der drei Kraftwerke in Muğla seien keine anderen Gebiete betroffen. Er fügte hinzu, dass, falls die Olivenbäume nicht umgesiedelt werden könnten, neue Olivenhaine gleicher Größe angelegt werden müssten.

Kaya betonte, dass es bei der Verordnung nicht nur um aktuelle, sondern auch um langfristige Energiepolitik gehe: „Die Stromerzeugung auf Basis heimischer und erneuerbarer Energien ist ein strategisches Element der Energieversorgungssicherheitspolitik der Türkei. Mit dieser Verordnung machen wir nicht nur einen wichtigen Schritt in Richtung Produktion, sondern auch hin zu unserer Energieunabhängigkeit.“

Disziplin wird in die Produktion kommen

Kaya wies auch darauf hin, dass der Gesetzentwurf darauf abzielt, Einzelpersonen und Organisationen, die Lizenzen zu Spekulationszwecken besitzen, vom System auszuschließen. Er sagte: „Taschenhändlern, die nicht aus Produktionsgründen handeln und durch den Lizenzhandel spekulieren, wird die Lizenz entzogen. Dies ist im Hinblick auf die Disziplinierung des Sektors von entscheidender Bedeutung.“

Abweichende Meinungen

CHP-Abgeordneter Murat Emir aus Ankara, der den Vorschlag während der Beratungen der Kommission kritisierte, sagte: „Dieses Gesetz wurde mit dem Verständnis ausgearbeitet, die Interessen einiger privater Unternehmen und nicht das direkte öffentliche Interesse zu berücksichtigen.“ CHP-Abgeordneter Orhan Sarıbal aus Bursa erklärte: „Dieser Vorschlag zielt darauf ab, Olivenhaine zu Bergbaugebieten zu erklären. Sie wollen eine Praxis legalisieren, die jahrelang mit Vorschriften versucht und wieder abgeschafft wurde. Oliven leben von dem Boden, auf dem sie wachsen. Heute ist der Preis für Olivenöl unerschwinglich; morgen müssen wir es möglicherweise importieren.“

Der Abgeordnete der DEM-Partei Izmir, İbrahim Akın, äußerte im Namen seiner Partei seine Meinung und kritisierte den Vorschlag mit den Worten: „Ein fünfköpfiger Vorstand ebnet unter dem Deckmantel der Energie den Weg für Eingriffe in die Natur. Dabei geht es nicht nur um Energie, sondern auch um Rechts- und Lebensraumfragen.“

Was sieht der Gesetzesentwurf vor?

Der von der Kommission verabschiedete Gesetzentwurf enthält verschiedene Regelungen zu Energie- und Bergbaugebieten. Einer der umstrittensten Artikel sieht vor, dass der Bergbau in Olivenhainen nur unter außergewöhnlichen Umständen erlaubt sein wird. Wenn wissenschaftliche Gutachten belegen, dass das Gebiet für die Energieproduktion von entscheidender Bedeutung ist und die Aktivität nicht in einem anderen Gebiet durchgeführt werden kann, kann eine vorübergehende Genehmigung für den Transport von Olivenbäumen erteilt werden. Für Bäume, die nicht transportiert werden können, müssen neue Olivenhaine gleicher Größe angelegt werden.

Der Vorschlag sieht außerdem eine Vereinfachung der Bergbaugenehmigungsverfahren, den Ausschluss spekulativer Lizenzinhaber aus dem System, Regelungen zur Sanierung von Bergbaustandorten nach Weltstandards, eine Erhöhung des staatlichen Anteils an den Bergbaueinnahmen und die Einführung neuer Kontrollmechanismen in Genehmigungsverfahren vor. Ziel ist es, die Dauer der Genehmigungsverfahren zu verkürzen, um Investitionen in erneuerbare Energien zu ermöglichen.

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Reporter: Nachrichtenzentrum

İstanbul Gazetesi

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