Buch: „Neue unglaubliche, aber wahre Geschichten in Périgueux“ von Martine Balout

„Mir wurde klar, dass es dem Publikum gefiel, weil es immer mehr verlangte“, sagt die Frau, die nach ihrer Zeit als Leiterin der Abteilung für Kunst und Geschichte der Stadt Périgueux weiterhin zahlreiche Führungen durch die petrocorianische Stadt im Auftrag von Historia’Cité, dem kleinen Unternehmen, das sie gegründet hat, leitet.

In diesem neuen Buch erfahren einige, andere wieder, wie der Mataguerre-Turm, eines der Postkartendenkmäler von Périgueux, Ende des 19. Jahrhunderts in letzter Minute vor dem Abriss gerettet wurde. Außerdem lernen die Leser Eugène Dorsène kennen, einen Fotografen aus dem Périgord der Belle Époque und Pionier der Radiographie.

„Sentimentaler“ Copo

Sie können in die Geschichte von Copo eintauchen, „einem der ersten Sportvereine, der mit der Arbeitswelt verbunden war“, nämlich der Eisenbahner. Es war auch „das erste Stadion, das Frauen willkommen hieß“, erinnert sich Martine Balout, für die das Schreiben dieses Kapitels eine Herzensangelegenheit war: „Mein Vater war Eisenbahner, daher habe ich eine sehr emotionale Verbindung zu diesem Ort.“

Im Laufe dieses Buches kehrt der Leser auch zu den architektonischen Ursprüngen des Krankenhauses von Périgueux zurück, zu den Anfängen des Kinos in der Stadt, zur Zeit, als die Arena in einen Garten umgewandelt wurde … Insgesamt zehn überraschende Geschichten, zehn Kurzgeschichten, die Martine Balout in diesem Werk liest. Eine weitere Möglichkeit, die lokale Geschichte zu erkunden, ohne den Sessel zu verlassen.

(1) „Neue unglaubliche, aber wahre Geschichten in Périgueux“ von Martine Balout, veröffentlicht von La Geste. Preis: 20 Euro.