Lola Indigo, die Andalusierin, die davon träumt, an der Spitze des Pop zu stehen

Mit 33 Jahren ist Lola Índigo bereit, die Welt zu erobern, nachdem sie in Spanien bereits ein Superstar geworden ist.

„Jeder weiß, wer Lola Índigo ist: eine der bekanntesten Künstlerinnen der spanischen Musikindustrie, mit Millionen von Zuhörern auf Streaming-Plattformen und einem beruflichen Hintergrund, der den größten Superstars der Welt würdig ist“, berichtet die spanische Tageszeitung La Vanguardia .

Zuvor absolvierte die junge Sängerin eine Ausbildung zur Tänzerin in Los Angeles und arbeitete zwei Jahre in China, das sie mit 20 Jahren verließ. Eine Erfahrung, die nicht besonders gut verlief.

„Ihr Aufstieg verlief rasant“ , seit sie vor acht Jahren in der Musik-Talentshow Operación Triunfo erstmals bekannt wurde. Doch ihr Weg war voller Herausforderungen.

Es sind ihre Vielseitigkeit und Widerstandsfähigkeit, die die Andalusierin an die Spitze des spanischen Pop gebracht haben.

Und ihr Ehrgeiz geht noch weiter. Nach einer Reihe von Konzerten in Spanien plant der Popstar Auftritte in Europa und Lateinamerika.

Diese Tournee sei vor allem „ein Manifest“, so die Wochenzeitung El País Semanal , die ein Porträt der Sängerin zeichnet, das sie auf die Titelseite gebracht hat.

Miriam Doblas, so ihr richtiger Name, hat Großes vor: Drei ausverkaufte Termine in diesem Sommer in Madrid, Sevilla und Barcelona – mit einer Kapazität von 40.000 bis 60.000 Zuschauern.

Ein Ehrgeiz, den die Sängerin seit ihrem Debüt und dem Erfolg der Single „Ya no quiero ná“ im Jahr 2018 pflegt.

„Ich wusste genau, wie weit ich gehen würde. Es macht mich wahnsinnig, rot werden zu müssen, wenn ich es sage, und Angst zu haben, dass die Leute mich für arrogant halten. Aber es hat nichts mit Arroganz zu tun: Es ist eine Frage

der Überzeugung.“

Lola Índigo, in der spanischen Wochenzeitung „El País Semanal“

Die Künstlerin aus der Kleinstadt Huétor Tájar in der Nähe von Granada vermischt Pop, Reggaeton, lateinamerikanische Rhythmen und Flamenco und spinnt eine Geschichte rund um die Stärkung der Frau, indem sie sich die Figur der Hexe neu aneignet.

„Auch wenn sich ihr derzeitiges Leben radikal verändert hat, verleugnet die Sängerin des Liedes La Reina keineswegs ihre ländliche Herkunft“, erklärt La Vanguardia.

Denn besonders stolz ist der Popstar auf ihr Dorf, das sie „zu dem gemacht hat, was sie heute ist, und zwar über die Bekanntheit hinaus, die ihr ihre künstlerische Karriere eingebracht hat.“

Sein Erfolg wurde dieses Jahr mit der Veröffentlichung seines vierten Albums „ Nave Dragón“ im März, das den Hit „Sin Autotune“ enthält, weiter gefestigt.

„Mein Song Sin Autotune [‚Ohne Autotune‘] handelt davon, was übrig bleibt, wenn man die Künstlichkeit weglässt und sieht, was man dabei verloren hat. Es schwingt ein Hauch von Nostalgie mit; mein Leben vorher bestand nur aus Tanzen und Spaß haben“, erklärt sie. „Und dann plötzlich … ändert sich das Leben ohne Vorwarnung.“ –