Linkin Park im Stade de France: eine historische Show und eine Generation in Verzückung

Die amerikanische Gruppe, die sich vor fast einem Jahr wiedervereinigt hat, spielte zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit ihrer neuen Sängerin Emily Armstrong in der riesigen Arena von Saint-Denis.
Von Emmanuel MarolleWer hätte sich das vor einem Jahr vorstellen können? Ein voll besetztes Stade de France für Linkin Park im Jahr 2025. Undenkbar, als wir dachten, die Band sei tot und begraben, für immer verschwunden, zusammen mit ihrem Sänger Chester Bonnington, der 2017 im Alter von 41 Jahren erhängt zu Hause aufgefunden wurde.
Und doch wagte die Band einen zweiten Schritt – nicht mit einer neuen Sängerin, sondern mit Emily Armstrong von der obskuren Band Dead Sara. Die im vergangenen Herbst offiziell bekannt gegebene Neugründung sorgte zunächst für Skepsis, begeisterte dann aber das Publikum. Zumindest hier, wo das erste Konzert der Band im November 2024 in der Pariser Arena La Défense innerhalb weniger Minuten ausverkauft war. Genau wie das Stade de France an diesem Freitagabend, zweifellos beflügelt von den begeisterten Kritiken nach ihrem ersten Auftritt in Frankreich und der Veröffentlichung ihres neuen Albums „From Zero“.
Le Parisien