Fünf Abende, renommierte Künstler, eine Hommage an Django Reinhardt... das erwartet Sie bei Jazz à Ramatuelle

Fünf zeitlose Abende. Das Ramatuelle Jazz Festival findet für seine 39. Ausgabe im Théâtre de Verdure statt. Wie seit 2023 üblich, findet es zu Beginn der Sommersaison von diesem Dienstag bis Samstag für fünf Abende statt. Die Feierlichkeiten beginnen jeweils um 18:30 Uhr mit dem „Off“, einer Gartenparty im Theatergarten, bevor die Hauptkonzerte um 21 Uhr beginnen.
Sylvain Rifflet eröffnet den Ball
Sylvain Rifflet hat die Ehre des ersten Abends mit einem Programm mit einem eindrucksvollen Namen: We Want Stars . Der vom Jazz Magazine und Jazz News zum Musiker des Jahres 2024 gewählte Musiker präsentiert sich zusammen mit Bettina Kee und Vincent Taeger für ein Trio, das Saxophon, Synthesizer und Schlagzeug mischt. Gemeinsam erkunden sie einen Jazz, der von Pop und elektronischen Einflüssen geprägt ist.
Mystische Reise mit Michael Wollny
„Was wir hörten, war die Kommunikation des Trios mit den wandelnden Geistern seiner Vergangenheit, während sie einen lebendigen Weg in die Zukunft bahnten.“ So präsentiert Michaël Wollny im Wesentlichen das Projekt „Living Ghosts“ , das am Mittwochabend aufgeführt wird. Er zählt zu den faszinierendsten Pianisten Europas und kehrt mit seinen Komplizen – Tim Lefebvre am Kontrabass und Eric Schaefer am Schlagzeug – für eine emotionale Reise zwischen Erinnerung und Improvisation zurück.
Pierrick Pédron besucht Ornette Coleman erneut
Saxophonist Pierrick Pédron interpretiert Ornette Colemans Meisterwerk „The Shape of Jazz to Come“ neu. Begleitet von einem soliden und kreativen Quartett nimmt er diese künstlerische Herausforderung mit außergewöhnlicher Energie an. „Dieses Album vereint den Atem der Geschichte mit alten Geheimnissen, den Wind des Augenblicks und zeichnet die Konturen eines Jazz, der immer kommen wird – für diejenigen, die ihn spielen und diejenigen, die ihn hören“, verrät er.
Baptiste Herbin übernimmt Django
Der Saxophonvirtuose Baptiste Herbin zollt Django Reinhardt eine intime und extravagante Hommage. Im Trio mit Meisterschlagzeuger André Ceccarelli und Kontrabassist Sylvain Romano präsentiert er eine poetische Neuinterpretation des Swing. „Django!“ ist wie ein Spaziergang durch das Universum des virtuosen Gitarristen, der vom Reichtum seiner Kompositionen, seiner atemberaubenden Lyrik und seinem Improvisationstalent lebt, das bis heute eine absolute Referenz ist.
Monty Alexander Trio kommt in Ramatuelle an
Der legendäre Monty Alexander tut sich für das D-Day -Projekt mit Luke Sellick (Kontrabass) und Jason Brown (Schlagzeug) zusammen. Das Ensemble bietet lebendigen Jazz zwischen Reggae, Swing und kollektivem Gedächtnis. „Monty Alexander spielt mehr denn je spontan nach Gehör. Und das ist das Privileg guter Ohren: die völlige Freiheit des Ausdrucks“, verspricht das Programm.
Jazz in Ramatuelle vom 24. bis 29. Juni im Théâtre de Verdure. Eintritt: 40 €, ermäßigt 28 € für 16- bis 24-Jährige, 10 € für 11- bis 15-Jährige. jazzaramatuelle.com
Nice Matin