Dieses Gewürz kann sehr gefährlich sein, Sie sollten diese Dosis nicht überschreiten.

Gewürze sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Küche. Sie können in einer Vielzahl von Gerichten verwendet werden. Sie verleihen unseren Mahlzeiten Geschmack und können gesundheitsfördernd sein, manche können jedoch auch schädlich sein und sollten daher nur in Maßen genossen werden.
Dies gilt insbesondere für Muskatnuss. Diese aus Indonesien stammende Nuss wird in Béchamelsauce, Pürees und Gratins verwendet. Sie wird sehr geschätzt, weil sie Gerichten einen warmen, süßen Geschmack verleiht. Doch sie birgt auch ein wenig bekanntes Gesundheitsrisiko. Muskatnuss enthält Substanzen, die erhebliche Nebenwirkungen haben können, wie Myristicin und Safrol, das bei der Synthese von Ecstasy verwendet wird.

Der Konsum übermäßiger Mengen Muskatnuss kann laut der Französischen Gesellschaft für Notfallmedizin (SFMU) tatsächlich „neuropsychiatrische Effekte vergleichbar mit denen von LSD (Halluzinationen, paranoide Wahnvorstellungen, Angstzustände, Derealisationsgefühle)“ hervorrufen. Auch andere körperliche Symptome wie Tachykardie, Hitzewallungen, Herzklopfen, Blutdruckschwankungen, Übelkeit und Erbrechen können auftreten. Die Nebenwirkungen treten drei bis acht Stunden nach der Einnahme auf und können laut SFMU „mehrere Tage anhalten“.
Doch ab welcher Dosis können diese Nebenwirkungen auftreten? 15 bis 25 g Muskatnusspulver, also etwa zwei Teelöffel, reichen aus. Je höher die Dosis, desto stärker und deutlicher sind die Symptome. Keine Sorge: Muskatnuss wird in der Küche in deutlich geringeren Dosen verwendet, die kein Problem darstellen. Vergiftungen sind sehr selten und meist unwillkürlich. Treten nach dem Verzehr von Muskatnuss solche Symptome auf, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.
L'Internaute