Die schönsten Altstädte der Welt – deutsche Stadt unter den Top 3

Der historische Stadtkern ist das Herzstück vieler Städte – und steht bei Städtereisenden meist weit oben auf der Bucketlist. Egal, ob es mittelalterliche Gassen in Deutschland oder anderswo in Europa sind, ein labyrinthartiger Souk im Nahen Osten oder koloniale Viertel in den USA und Lateinamerika, die Altstädte vieler Metropolen bezaubern Besucherinnen und Besucher seit Jahrhunderten.
Um herauszufinden, welche Stadtkerne weltweit besonders beeindrucken, hat der Berliner Online-Reiseexperte „Tourlane“ 65 Altstädte in fünf Weltregionen untersucht – von Europa über Asien bis nach Amerika. Die Auswahl erfolgte durch erfahrene Reiseexpertinnen und ‑experten, alle Daten wurden im August 2025 erhoben.
Bewertet wurde nach vier Faktoren: Stadt-Alter, Kosten einer Stadtführung, Beliebtheit bei Instagram und vor allem Fußgängerfreundlichkeit. Letztere floss mit 50 Prozent in die Gesamtwertung ein, da sie entscheidend dafür sei, wie leicht Reisende eine Altstadt erkunden können. Alter und Kosten machten jeweils 20 Prozent aus, Instagram-Popularität 10 Prozent. Dies sind demnach die aktuell schönsten Altstädte der Welt. Spoiler: Auch eine deutsche Altstadt schaffte es unter die Top 3 in Europa!

In unserem Whatsapp-Kanal findest du exklusive Reisetipps, ungewöhnliche Orte und günstige Reise-Deals. Du willst wichtige News sofort mitbekommen? Aktiviere die Glocke im Kanal und werde bei neuen Posts benachrichtigt.
Ob mittelalterliches Fachwerk, italienische Paläste oder französische Gassen: Europas Altstädte spiegeln die Vielfalt des Kontinents wider und sind ein Highlight für Reisende aus aller Welt.

Regensburg in Bayern steht auf Platz 3 des Rankings. Die Begründung von „Tourlane“: Regensburg sei ideal für Erkundungen zu Fuß. „Über die Steinerne Brücke führt der Weg direkt ins Herz der Altstadt, wo sich enge Gassen, mittelalterliche Plätze und romanische Bauten abwechseln. In wenigen Minuten erreicht man das Alte Rathaus, den Dom oder die Porta Praetoria – die Spuren der Römer sind hier ebenso nah wie die Zeugnisse des Mittelalters. Das macht Regensburg zu einer Stadt, die man im Gehen ganzheitlich erlebt: kompakt, abwechslungsreich und voller Geschichte.“
Regensburgs Ursprünge gehen auf das Jahr 179 nach Christus zurück. Eine Stadtführung kostet laut Ranking 15 Euro und die Stadt ist mit rund zwei Millionen Fotos auf Instagram vertreten.
Regensburg hatte großes Glück, denn die Altstadt wurde im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört, und heute gilt sie als besterhaltene mittelalterliche Großstadt Deutschlands. Seit 2006 zählt sie zum Unesco-Welterbe. Zu weiteren Attraktionen der Altstadt gehören das Fürstliche Schloss Thurn und Taxis sowie die barocke Dreieinigkeitskirche. Wer tiefer eintauchen möchte, besucht das Haus der Bayerischen Geschichte oder das Welterbe-Besucherzentrum. Und für ein entspanntes Altstadt-Flair laden Plätze wie Haidplatz, Bismarckplatz oder der Neupfarrplatz ein.

Platz 2 des Rankings belegt Neapel im Süden Italiens, das ebenfalls als äußerst fußgängerfreundlich bewertet wird: „Wer die schmale Spaccanapoli entlangläuft, befindet sich bereits im Herzen der Stadt. Zwischen prunkvollen Kirchen, Pizzerien von Weltrang und alten Handwerksstätten entfaltet sich ein unverwechselbares Straßenbild. Pizza, Espresso und die Produkte der aromatischen Amalfi-Zitrone sind allgegenwärtig – und offenbaren, wie sehr Geschichte, Alltag und Leidenschaft für gutes Essen seit Jahrhunderten miteinander verwoben sind.“
Neapel entstand ab dem achten Jahrhundert vor Christus, eine Stadtführung kostet dort 18 Euro – und die City weist laut der Untersuchung stolze elf Millionen Fotos auf Instagram auf! Kein Wunder, denn die Altstadt von Neapel ist nicht nur die größte Italiens, sondern auch eine der weitläufigsten Europas. Seit 1995 gehört sie zum Unesco-Welterbe.
Unsere Reisetipps: die Piazza del Plebiscito mit dem Königspalast und der Basilika San Francesco di Paola, das weltberühmte Opernhaus Teatro San Carlo und das mittelalterliche Castel Nuovo. In den Gassen rund um die Via Toledo reihen sich Paläste, Kirchen und Plätze aneinander – vom gotischen Dom mit dem Schatz des San Gennaro bis zur barocken Kirche Gesù Nuovo. Besonders eindrucksvoll sind zudem die Katakomben von San Gennaro aus dem zweiten Jahrhundert.

Die aktuell schönste Altstadt Europas befindet sich laut dem Ranking in Krakau in Polen: „Kaum ein Ort vereint so viele Sehenswürdigkeiten auf so engem Raum wie Krakau. Daher lässt sich die Altstadt sehr gut zu Fuß erkunden. Vom Hauptmarkt mit seinen traditionellen Tuchhallen sind es nur wenige Schritte zur Marienkirche. Hinauf zum Wawel-Schloss führt der Weg durch Gassen voller Cafés. Unterwegs öffnen sich kleine Plätze, Tore und Innenhöfe, die den Eindruck vermitteln, die Stadt mit jedem Schritt besser kennenzulernen.“
Krakaus Geschichte begann bereits im siebten Jahrhundert. Für eine Stadtführung zahlen Reisende 12 Euro, und auf Instagram befinden sich aktuell etwa acht Millionen Fotos der Stadt.
Auch Krakaus Altstadt gehört seit 1978 zum Unesco-Welterbe – und gilt schon lange als eine der eindrucksvollsten mittelalterlichen Städte Europas. Ihr Herzstück ist der riesige Marktplatz Rynek Główny, umgeben von prachtvollen Bürgerhäusern, Cafés und Museen. Neben der Marienkirche lockt die Tuchhalle (Sukiennice), einst Handelszentrum, heute ein Ort für Souvenirs und polnische Kunst. Unter dem Platz eröffnet das Museum Rynek Underground spannende Einblicke in die Ursprünge der Stadt. Den besten Panoramablick über Krakau bekommst du auf dem gotischen Rathausturm.
4. Riga, Lettland
5. San Marino, San Marino
6. Avignon, Frankreich
7. Vilnius, Litauen
8. Warschau, Polen
9. Salzburg, Österreich
10. Graz, Österreich
11. Córdoba, Spanien
12. Porto, Portugal
13. Rom, Italien
14. Florenz, Italien
15. Stralsund, Deutschland
16. Istanbul, Türkei
17. Tallinn, Estland
18. Prag, Tschechien
19. Brügge, Belgien
20. Edinburgh, Großbritannien
21. Dubrovnik, Kroatien
22. Lissabon, Portugal
23. Wien, Österreich
24. Bergen, Norwegen
25. Bern, Schweiz
Labyrinthartige Souks, kunstvolle Moscheen und Paläste voller Geschichte: In den Altstädten Nordafrikas und des Nahen Ostens verschmelzen arabische, berberische, persische und osmanische Einflüsse.

Platz 3 der schönsten nordafrikanischen Altstädte belegt Marrakesch in Marokko, denn laut „Tourlane“ entfacht die Medina von Marrakesch ein Feuerwerk an Eindrücken: „Zwischen Souks, Palästen und versteckten Gärten mischen sich Farben, Düfte und Stimmen zu einer lebendigen Kulisse. Tagsüber drängen sich Händler und Handwerker durch die Gassen, abends verwandelt sich der Djemaa el-Fna in einen Treffpunkt, an dem sich Einheimische und Touristen zwischen Essensständen, Musik und Geschichten begegnen. Hier zeigt sich die Altstadt von Marrakesch als eine lebendige Bühne, die seit über tausend Jahren den Pulsschlag der Stadt prägt.“
Eine Führung durch die Stadt, deren Ursprung auf das Jahr 1070 zurückgeht, kostet 19 Euro, und Marrakesch weist derzeit 14 Millionen Instagram-Posts auf.
Weitere Reisetipps für die Medina von Marrakesch, seit 1985 Unesco-Welterbe: die Koutoubia-Moschee, die über der Stadt thront und deren Minarett Reisende schon seit Jahrhunderten begrüßt. Sehenswert sind auch die Medersa Ben Youssef, einst eine der bedeutendsten Koranschulen Nordafrikas, der prunkvolle Bahia-Palast und die kunstvoll verzierten Saadier-Gräber. Wer die Geschichte spüren möchte, spaziert entlang der alten Stadtmauern oder entdeckt das Museum von Marrakesch im prachtvollen Dar-Menebhi-Palast.

Auch die zweitschönste Altstadt Nordafrikas liegt laut der Untersuchung in Marokko, und zwar in der Stadt Fès: „Die Medina von Fès gleicht einem endlosen Basar, dessen Gassen sich wie Adern durch den Stadtkern ziehen. Zwischen den uralten Gerbereien, den ehrwürdigen Koranschulen und den bunten Märkten entfaltet sich eine ganz typisch orientalische Atmosphäre. Wer hier zu Fuß unterwegs ist, begegnet Färbern, Handwerkern und Händlern, die ihre Traditionen seit Jahrhunderten bewahren. So erlebt man eine Altstadt, in der die Geschichte Marokkos auf jedem Schritt präsent ist.“
Fès entstand ab dem Jahr 789 nach Christus, für eine Stadtführung zahlst du heute 18 Euro. Auf Instagram wurden fünf Millionen Bilder der Stadt gepostet.
Die Medina von Fès gilt als eine der besterhaltenen mittelalterlichen Städte der arabischen Welt – sie ist Unesco-Welterbe und angeblich das größte autofreie Stadtgebiet weltweit. Über 9000 Gassen führen zu Schätzen wie der Karaouine-Moschee mit ihrer jahrhundertealten Universität oder den kunstvoll verzierten Medresen Bou Inania und Al-Attarine. Wer Ruhe sucht, findet sie in den Jnan-Sbil-Gärten oder beim Panoramablick von den Marinid-Gräbern über das Gassenmeer.

Die schönste Altstadt Nordafrikas findest du laut Ranking in Sousse in Tunesien, dessen Medina als Labyrinth aus weißen Mauern, Torbögen und schmalen, sanft zum Meer hin abfallenden Gassen gelobt wird. „Händler preisen Gewürze, Teppiche und Keramik an, begleitet vom Ruf des Muezzins, der die Tageszeiten seit Jahrhunderten markiert. Wer durch diese Altstadt schlendert, wird schnell Teil eines Alltags der Einheimischen und erfährt, wie dieser vom Rhythmus zwischen Geschäft, Meer und Religion geprägt ist.“
Eine Stadtführung durch die Stadt aus dem Jahr 800 vor Christus schlägt mit 30 Euro zu Buche, auf Instagram befinden sich rund eine Million Fotos von Sousse.
Die Medina von Sousse zählt seit 1988 zum Unesco-Welterbe und gilt als eine der besterhaltenen Altstädte Nordafrikas. Ein Wahrzeichen der Altstadt ist der Ribat aus dem neunten Jahrhundert, ein festungsartiger Bau. Dazu kommen die wehrhafte Große Moschee ohne Minarett und die hoch über der Stadt thronende Kasbah mit Archäologischem Museum. Von dort eröffnet sich ein Panoramablick über die Dächer bis zum Meer.
4. Doha, Katar
5. Kairo, Ägypten
6. Maskat, Oman
7. Petra, Jordanien
8. Gizeh, Ägypten
9. Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
10. Jeddah, Saudi-Arabien
In Asiens Altstädten treffen Religion, Handel und Handwerk aufeinander. Zwischen Tempeln und Palästen fndest du eine Mischung aus Zeichen von Buddhismus, Hinduismus, Islam und Kolonialzeit.

Die Altstadt von Kyoto in Japan schafft es auf Platz 3 des Rankings, denn laut Jury erleben Reisende dort das alte Japan: „Besonders im Viertel Higashiyama prägen schmale Straßen mit traditionellen Holzhäusern, Teehäusern und kleinen Läden das Bild. Hier führen Gassen zum berühmten Kiyomizu-dera-Tempel oder zum Yasaka-Schrein, zwei Wahrzeichen der Stadt. Zwischen Souvenirshops und stillen Schreinen zeigt sich ein Stadtkern, der jahrhundertealte Traditionen bewahrt und doch Teil des modernen Alltags geblieben ist.“
Die 794 nach Christus gegründete Stadt kannst du für 29 Euro bei einer Stadtführung erkunden und sie vor der Reise auf 24 Millionen Bildern auf Instagram bewundern.
Kyoto ist bei Reisenden äußerst beliebt und bietet 14 Unesco-Welterbestätten. Zu weiteren Highlights der Altstadt zählen der Maruyama-Park, im Frühling das Zentrum der Kirschblütenfeste. Auch der Heian-Schrein mit seinen weitläufigen Gärten, die eleganten Zen-Gärten des Kodaiji-Tempels und der Silberne Pavillon (Ginkaku-ji) gehören auf die Bucketlist für Kyoto – neben dem Geisha-Viertel Gion oder dem Philosophenweg.

Wer Nepal nur wegen seiner Berge besucht, verpasst etwas, denn in der Stadt Bhaktapur befindet sich laut dem Ranking die zweitschönste Altstadt Asiens: „Die kleinste Stadt des Kathmandu-Tals gilt zugleich als die schönste: Rostrote Pagoden, Paläste und Tempel prägen das Stadtbild und formen auf engem Raum eine eindrucksvolle Altstadt. Autos oder Rikschas braucht hier kein Besucher, denn wer zu Fuß unterwegs ist, erlebt ein seltenes Stück Urbanität in einem Land, das sonst von ländlicher Weite bestimmt wird.“
Bereits für 6 Euro kannst du eine Führung durch die Stadt aus dem zwölften Jahrhundert machen. Auf Instagram scheint sie dagegen noch nicht groß vertreten zu sein.
Bhaktapur, zwölf Kilometer östlich von Kathmandu, gilt als „Stadt der Gläubigen“. Berühmt ist die Altstadt für Töpferei und Holzschnitzkunst, die sich an Fenstern, Tempeln und Plätzen zeigt. Das Herz der Stadt bildet der Durbar Square (Unesco-Welterbe) mit dem Palast der 55 Fenster und dem kunstvollen Goldenen Tor. Gleich daneben erhebt sich der fünfstöckige Nyatapola-Tempel, der höchste des Landes und Symbol für die Kraft der Göttin Siddhi Lakshmi.

Die schönste Altstadt Asiens verbirgt sich in Hoi An in Vietnam: „Die Altstadt von Hoi An zählt zu den am besten erhaltenen historischen Städten Südostasiens. Ein Besuch darf auf keiner Vietnam-Reise fehlen. Schmale Händlerhäuser, reich verzierte Versammlungshallen und die berühmte Japanische Brücke stammen vielfach aus dem 17. Jahrhundert, als Hoi An zu einer bedeutenden Hafenstadt aufstieg. Heute lässt sich das kompakte Zentrum der zentralvietnamesischen Stadt als Tourist bequem zu Fuß erkunden.”
Die Stadt entwickelte sich ab dem 16. Jahrhundert, und eine Stadtführung bekommst du für günstige 2 Euro. Auf Instagram gibt es rund drei Millionen Bilder der Stadt.
Die Altstadt von Hoi An ist Unesco-Welterbe und wirkt wie ein lebendiges Museum: Über 800 historische Gebäude, von Handelshäusern bis Pagoden, reihen sich aneinander. Berühmt sind neben der Japanischen Brücke auch das Kaufmannshaus Tan Ky und die Museen zu Kultur und Handwerk. Und wer eine Pause braucht, erreicht in wenigen Minuten die Strände von An Bang oder Cua Dai.
4. Luang Prabang, Laos
5. Galle Fort, Sri Lanka
6. Macao, China
7. Ayutthaya, Thailand
8. Penang, Malaysia
9. Peking, China
10. Lijang, China
Trotz ihrer vergleichweise jungen Geschichte bezaubern einige Städte der USA mit malerischen historischen Kernen – von Siedlerstraßen über spanische Missionen bis zu kreolischen Stadtteilen.

Platz 3 des Rankings belegt New Orleans mit dem French Quarter, dem vielleicht bekanntesten historischen Stadtviertel der USA: „Charakteristisch sind die schmiedeeisernen Balkone, bunten Fassaden und belebten Plätze, allen voran der Jackson Square mit der St. Louis Cathedral. In den Cafés, Jazzclubs und kleinen Shops dieser Altstadt bleibt das französische und kreolische Erbe lebendig – besonders eindrucksvoll während des legendären Mardi Gras, wenn New Orleans ausgelassen feiert.“
Die 1718 gegründete Stadt kannst du bei einer Führung für 33 Euro erkunden. Und du kannst durch 13 Millionen Bilder von ihr auf Instagram scrollen.
Unsere Reisetipps: Neben den Klassikern lohnt sich auch ein Abstecher zum French Market, dem ältesten Markt der USA, oder in die legendäre Preservation Hall, wo seit Jahrzehnten Jazz in seiner ursprünglichsten Form gespielt wird. Geschichtsliebhaberinnen und ‑liebhaber finden spannende Einblicke im Pharmacy Museum oder beim Rundgang durch historische Stadthäuser wie das Hermann-Grima House.

Auf Platz 2 steht die Altstadt von Charleston, das über eine der am besten erhaltenen Altstädte der USA verfügt: „Kopfsteinpflasterstraßen, üppige Gärten, elegante Villen und Kirchen aus der Kolonialzeit prägen das Bild dieser Südstaatenstadt. Besonders berühmt und sehenswert ist die Rainbow Row. Die Straßenreihe mit pastellfarbenen Stadthäusern aus dem 18. Jahrhundert gehört heute zu den meistfotografierten Straßenzügen Amerikas und verkörpert das historische Flair der Stadt besonders eindrucksvoll.“
Charleston wurde 1670 gegründet, eine Stadtführung kostet dort 32 Euro. Auf Instagram gibt es sechs Millionen Fotos der City.
Weitere Höhepunkte der Altstadt sind der Historic Charleston City Market, einer der ältesten Märkte der USA, in dem bis heute Kunsthandwerk und kulinarische Spezialitäten verkauft werden, sowie die von Bäumen gesäumte King Street, die mit Boutiquen und Antiquitätengeschäften zum Flanieren einlädt. Geschichtsinteressierte besuchen den Old Exchange & Provost Dungeon, wo einst Piraten inhaftiert waren, oder spazieren zur Battery Promenade mit Blick auf historische Villen und die Festung Fort Sumter, wo der Amerikanische Bürgerkrieg begann.

Die schönste Altstadt der USA findet sich laut „Tourlane“ in St. Augustine in Florida. „St. Augustine gilt als die älteste dauerhaft bewohnte Stadt der USA. Gegründet 1565 von den Spaniern, prägen bis heute Kolonialhäuser und die massiven Mauern des Castillo de San Marcos das Stadtbild. Der Historic District zwischen Matanzas River und San Sebastian River eröffnet ein ungewöhnliches Bild für die USA: eine Altstadt, die nicht vom Straßenverkehr, sondern von Geschichte geprägt ist.“
Für 30 Euro können Reisende eine geführte Tour unternehmen. Auf Instagram finden sich rund zwei Millionen Bilder von St. Augustine.
Weitere Attraktionen der City sind die St. George Street, eine Fußgängerzone voller kleiner Läden, Cafés und Galerien, sowie die Cathedral Basilica of St. Augustine. Sie gilt als älteste katholische Kirche der USA. Spannende Einblicke in die Kolonialzeit bietet das Colonial Quarter, wo Handwerk und Alltag des 16. bis 18. Jahrhunderts lebendig werden. Und wer den besten Blick über die Stadt sucht, steigt den historischen Leuchtturm von St. Augustine hinauf.
4. Santa Fe, New Mexico
5. Savannah, Georgia
6. San Antonio, Texas
7. Philadelphia, Pennsylvania
8. Boston, Massachusetts
9. Sitka, Alaska
10. San Diego, Kalifornien
In den Altstädten von Lateinamerikas Metropolen verbinden sich oft europäische Architektur, indigene Traditionen und eine lebendige Straßenkultur.

Wer Lateinamerikas drittschönste Altstadt sehen möchte, reist nach Salvador da Bahia in Brasilien: „Das Pelourinho, das historische Zentrum von Salvador da Bahia, war einst das Herz des portugiesischen Kolonialreichs in Brasilien. Heute prägen vor allem afrobrasilianische Einflüsse die Atmosphäre. Zwischen bunten Kolonialhäusern führen die Straßen zu Sehenswürdigkeiten wie der barocken Igreja de São Francisco, der Catedral Basílica und dem Museu Afro-Brasileiro. Religion, Tanz und Musik machen die Altstadt zu einem kulturellen Herzstück Brasiliens – eine der eindrucksvollsten fußgängerfreundlichen Altstädte Südamerikas.“
Die heute zum Unesco-Welterbe gehörende Stadt wurde 1549 gegründet, eine Stadtführung kostet 18 Euro und du findest auf Instagram 20 Millionen Einträge zu der Stadt.
Neben den berühmten Kirchen und Museen lohnt sich ein Abstecher zum Elevador Lacerda, dem markanten Aufzug, der die Unter- mit der Oberstadt verbindet und einen spektakulären Blick über die Bucht bietet. Gleich daneben liegt der Mercado Modelo, ein farbenfroher Markt voller Kunsthandwerk und regionaler Spezialitäten. Wer das afrobrasilianische Erbe erleben möchte, besucht eine Aufführung der Capoeira-Schulen oder lässt sich von den Trommelrhythmen des Straßenmusik-Ensembles Olodum mitreißen.

Platz 2 unter Lateinamerikas schönsten Altstädten belegt Oaxaca in Mexiko, ebenfalls Teil des Unesco-Welterbes, das laut Jury die Einflüsse der Zapoteken und der Mixteken mit spanischer Kolonialarchitektur verbindet. „Rund um den Zócalo de Oaxaca gruppieren sich Kathedralen, barocke Kirchen und farbenfrohe Märkte. Berühmt ist die Stadt für ihre Mole – eine komplexe Soße aus Schokolade, Chili und Gewürzen, die in Restaurants, auf Märkten und bei Straßenständen in unzähligen Varianten serviert wird. In dieser einzigartigen Verbindung von Architektur und Kulinarik offenbart sich die lebendige Kultur Oaxacas.“
Eine Führung durch die 500 vor Christus gegründete Stadt kostet 18 Euro, auf Instagram ist sie sieben Millionen Mal vertreten.
Neben dem Zócalo ist die Kirche Santo Domingo de Guzmán mit ihrem goldglänzenden Barockinterieur ein Muss. Gleich daneben laden die botanischen Gärten mit Kakteen und endemischen Pflanzen wie eine Oase der Ruhe ein. Auf den Märkten von Oaxaca, allen voran Mercado Benito Juárez und Mercado 20 de Noviembre, begegnest du der regionalen Vielfalt – von kunstfertig gebranntem Mezcal über Textilien bis zu traditionellem Streetfood.

Den Spitzenplatz der schönsten Altstädte Lateinamerikas belegt Cartagena in Kolumbien. Die historische Altstadt ist bereits seit dem 16. Jahrhundert von mächtigen Mauern umgeben und werde deswegen auch „Ciudad Amurallada“ genannt – ummauerte Stadt. „Das Unesco-Weltkulturerbe gehört zu den lebendigsten historischen Vierteln Lateinamerikas. Bunte Fassaden, von Bougainvilleen überwucherte Balkone und schattige Plätze verbinden koloniales Erbe mit karibischem Flair und machen die Altstadt von Cartagena zu einem der lohnendsten Ausflugsziele der Region.“
Eine Stadtführung durch die Altstadt aus dem zehnten Jahrhundert kostet 14 Euro und du findest stolze 19 Millionen Fotos auf Instagram.
Beim Stadtbesuch von Cartagena wirst du auf die Kathedrale Santa Catalina de Alejandría stoßen, deren Bau schon im 16. Jahrhundert begann und die heute zu den Wahrzeichen der Stadt zählt. Eindrucksvoll ist auch das Castillo San Felipe de Barajas, eine mächtige Festung auf einem Hügel, die Cartagena einst vor Piraten schützte und heute fantastische Ausblicke bietet. In den kopfsteingepflasterten Straßen locken Boutiquen, Galerien und das Museo del Oro Zenú, das die Geschichte der indigenen Kulturen erzählt.
4. Panama-Stadt, Panama
5. Buenos Aires, Argentinien
6. Antigua, Guatemala
7. Mérida, Mexiko
8. Colonia del Sacramento, Uruguay
9. Sucre, Bolivien
10. Quito, Ecuador
Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim reisereporter.
rnd