Ausflugsziele 2025: Die 10 besten Zoos in Deutschland

Die Tage werden wieder wärmer, die Sonne lässt sich immer öfter blicken – perfekt für einen Ausflug in den Zoo. Aber wo sind die besten zu finden?
Das Onlineportal „Parkscout“ hat auch dieses Jahr wieder zur Online-Abstimmung gebeten. 65.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihr Voting abgegeben, das sind die Ergebnisse des diesjährigen Parkscout Publikums Award – die 10 besten Zoos in Deutschland.
Einmal um die Welt an nur einem Tag? Das geht – und zwar in der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen. Mitten im Herzen des Ruhrgebiets kannst du auf einer Fläche von mehr als 30 Hektar in die Landschaften und Tierwelten von Alaska, Asien und Afrika eintauchen.
In der Alaska-Erlebniswelt kannst du Braunbären in ihrer Höhle beobachten, während ein künstlicher Wasserfall sechs Meter in die Tiefe stürzt. In der Erlebniswelt Afrika siehst du während einer Bootssafari Flusspferde, Antilopen, Zebras und Nashörner. Und in der Erlebniswelt Asien kannst du auf einem 1,3 Kilometer langen Pfad durch den Dschungel spazieren.

In der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen können Gäste die Tiere vom Boot aus beobachten.
Quelle: IMAGO/Funke Foto Services
Ein Besuch im Erlebnis-Zoo Hannover führt dich nach Afrika, Kanada und in das australische Outback. Ein Boot bringt dich über den nachgebauten Sambesi, wo du Giraffen, Wildesel und Antilopen auf Augenhöhe begegnen kannst. Im Hippo-Canyon kannst du den riesigen Nashörnern durch eine Panorama-Glasscheibe dabei zuschauen, wie sie sich unter Wasser bewegen.
In der Themenwelt Afi Mountain leben die bedrohten Drills und Brazza-Meerkatzen, genauso wie Schimpansen und westliche Flachlandgorillas. Das gesamte Gebiet ist einem echten Nationalpark im Südosten Nigerias nachempfunden. Außerdem kannst du im Erlebnis-Zoo Eisbären, Pinguine, Elefanten, Tiger, Leoparden und Kängurus hautnah erleben.
Ganz nach dem Motto „Erleben. Entdecken. Erhalten“ setzt sich der Erlebnis-Zoo Hannover auch für den Schutz bedrohter Tierarten ein. So spendet der Zoo unter anderem an den „echten“ Afi Mountain, ein Schutzgebiet für Drill-Affen im Dschungel Nigerias.
Rund 12.000 Tiere sind im Kölner Zoo zu Hause. Drei Großprojekte machen den Kölner Zoo so besonders: der Elefantenpark, der Hippodom und das Regenwaldhaus. Der Elefantenpark zählt zu den größten in ganz Europa. Elf Asiatische Elefanten leben dort, erst im März 2025 kam das Elefantenbaby Taro zur Welt. Den größten Teil des Tages verbringen die Tiere wie in der Natur mit ihrer Herde, Kontakt mit Menschen entsteht nur bei der Fütterung oder bei Pflegeeinsätzen.
Im 2011 fertiggestellten Hippodom kannst du eine afrikanische Flusslandschaft mitsamt Krokodilen, Flusspferden und Antilopen erleben. Im Regenwaldhaus bewohnen paradiesische Vögel, Flughunde und seltene Echsen ein 2000 Quadratmeter großes Stück südostasiatischen Regenwalds. Jedes Großprojekt im Zoo wird mit einem passenden Naturschutzvorhaben verknüpft.

Der Kölner Zoo ist für seinen Elefantenpark bekannt – der im März 2025 um ein Tier reicher geworden ist.
Quelle: imago images/Future Image
Die Wilhelma in Stuttgart ist der einzige zoologisch-botanische Garten in Deutschland und mit über 1,8 Millionen Besuchenden im Jahr 2024 eine der beliebtesten Freizeiteinrichtungen Baden-Württembergs. Rund 11.000 Tiere von fast 1200 Arten sind in der Wilhelma zu Hause, von der australischen Hüpfmaus über Buntwarane und Leguane bis hin zu Geparden, Koalas und Nashörnern. Dazu kommen etwa 8500 Pflanzen in den großen Gartenanlagen.
Den Kern der Wilhelma bildet ein alter königlicher Park mitsamt historischen Gebäuden und kunstvoll angelegten Gärten. Dieser historische Teil der Wilhelma entwickelte sich schon in den 1820er-Jahren, als Wilhelm I. einen Park mit Wellnessanlage bauen lassen wollte.
Während dieser Zeit entstanden Bauwerke wie der maurische Festsaal oder die Damaszenerhalle, die teilweise noch bis heute erhalten sind. Erst 1919 wurde der Park als botanischer Schaugarten für die Bevölkerung geöffnet, 1951 kamen dann die ersten großen Säugetiere in die Wilhelma.

Mehr als ein Tierpark: In der Wilhelma in Stuttgart kannst du auch einen botanischen Garten und historische Bauwerke bewundern.
Quelle: IMAGO/Arnulf Hettrich
Im Zoo Leipzig kannst du sechs Themenwelten entdecken: den Gründer-Garten, das Gondwanaland, Asien, Pongoland, Afrika und Südamerika. Der Gründer-Garten beginnt direkt nach dem Eingangstor. Die Gebäude stammen noch aus der Anfangszeit des Zoos und beherbergen heute unter anderem ein großes Aquarium.
Eine Besonderheit des Zoos ist das Pongoland. Dabei handelt es sich um eine weltweit einzigartige Menschenaffenanlage. Hier kannst du unter anderem Orang-Utans, Bonobos, Schimpansen und Flachlandgorillas beim Klettern, Spielen und bei der Futtersuche zuschauen.
Außerdem beherbergt das Pongoland das Wolfgang-Köhler-Primaten-Forschungszentrum. Im Auftrag des Max-Planck-Instituts erforschen hier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Verhalten unserer nächsten Verwandten. Fun Fact: Seit über 20 Jahren dient der Zoo Leipzig als Kulisse für die Tierarzt-Serie „Tierärztin Dr. Mertens“.

Ein Schimpanse im Außengehege des Pongolands im Zoo Leipzig.
Quelle: imago images/Christian Grube
Mehr als 500 Tierarten aus allen fünf Kontinenten kannst du im Münchner Tierpark Hellabrunn aus nächster Nähe sehen. Der Zoo wurde bereits 1911 gegründet und ist in einem Landschaftsschutzgebiet in den Isarauen angesiedelt.
Der Tierpark Hellabrunn hat das Konzept des Geozoos weltweit populär gemacht. Das bedeutet, dass Tiere nicht nach verwandten Arten, sondern nach geografischen Gesichtspunkten angeordnet sind. So leben in der 10.000 Quadratmeter großen, afrikanischen Savannenanlage Giraffen neben Erdmännchen, in der Südamerikaanlage leben Vikunjas, Darwin-Nandus und Capybaras nebeneinander.

Willkommen im Tierpark Hellabrunn in München.
Quelle: IMAGO/Lindenthaler
In Hamburg lockt der Tierpark Hagenbeck Besuchende mit mehr als 1400 Tieren aus allen Kontinenten an. In vier verschiedenen Themenwelten kannst du die tierischen Bewohner kennenlernen.
Im 8000 Quadratmeter großen Eismeer tummeln sich neben Eisbären und Pinguinen auch Deutschlands einzige Walrosse. Ein 750 Meter langer Besucherweg führt durch die verschiedenen Regionen des Eismeers. Im Afrika-Panorama findet sich die Tierwelt des afrikanischen Kontinents, darunter Flamingos, Zebras und Antilopen.
Das Orang-Utan-Haus ist von einer lichtdurchfluteten Kuppel überzogen. Mit einer beeindruckenden Höhe von 16 Metern und einem Durchmesser von 32 Metern ist sie ein absoluter Besuchermagnet.

Die Orang-Utans leben im Tierpark Hagenbeck unter einer beeindruckenden Glaskuppel.
Quelle: IMAGO/BREUEL-BILD
Im Osnabrücker Zoo gibt es sowohl oberirdisch als auch unter der Erde jede Menge zu entdecken: Auf 500 Quadratmetern unter Tage erstreckt sich das Stollenlabyrinth, wo Fledermäuse umherflattern und Nacktmulle sowie Wanderratten ihren Weg durch die Erde graben. Durch Glasscheiben können Besuchende die Tiere beim Bauen ihrer Tunnelsysteme beobachten.
Oberirdisch teilt sich der Zoo in verschiedene Themenwelten ein. Im Kajanaland zum Beispiel dreht sich alles um den hohen Norden, Tiere wie der Braunbär oder Silberfüchse sind in den Gehegen zu finden. In den Wasserwelten tummeln sich zwischen Dünenlandschaft und bunten Holzhäusern allerlei Meeresbewohner, von Seelöwen bis Pinguinen.

Das Seelöwengehege im Zoo Osnabrück ist von bunten Häusern gesäumt.
Quelle: IMAGO/Fotostand
Der drittgrößte Zoo Niedersachsens zeichnet sich durch seine Schaugärten, die familiäre Atmosphäre und seine wissenschaftliche Ausrichtung aus. So betreut der Tierpark jedes Jahr mehrere wissenschaftliche Forschungsarbeiten und ist vom Niedersächsischen Kultusministerium als außerschulischer Lernort anerkannt.
Im zwölf Hektar großen Park blühen die Pflanzen in allen Farben und bieten einen natürlichen Lebensraum für heimische Tiere wie den Igel oder das Eichhörnchen. Aber auch exotische Tiere wie Stachelschweine, Totenkopfaffen oder Steppenlemminge gibt es zu sehen.
In gleich zwei Streichelzoos kannst du mit Zwergziegen, Schafen, Eseln und Ponys auf Tuchfühlung gehen. Ebenfalls streicheln darfst du die schwarz gefleckten Bentheimer Schweine und ihre Ferkel. Der Tierpark hat sich der Erhaltung dieser seltenen Schweinerasse verschrieben.

Die gefleckten Bentheimer Schweine sind eine seltene Rasse – der Tierpark Nordhorn will sie erhalten.
Quelle: imago images/imagebroker
Während der Sommer- und Frühlingsmonate blüht und gedeiht es im Wuppertaler Zoo an allen Ecken. Mit seinen Blumenbeeten, weiten Wiesenflächen, Teichanlagen und den uralten Bäumen gilt er als landschaftlich besonders schöner Zoo.
360 Tierarten können auf dem 24 Hektar großen Gelände beobachtet werden, von Gorillas über Elefanten bis hin zu Tapiren und Engelmaulfröschen. Im Streichelzoo dürfen Groß und Klein auf Tuchfühlung mit Eseln und Ziegen gehen.
Besonders beeindruckend ist die Außenanlage des Löwengeheges. Mit einem Hektar Grundfläche gilt es als das größte Löwengehege, das jemals in einem deutschen Zoo gebaut wurde.
Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim reisereporter, die besten Reiseangebote auf unserer Deal-Seite.
rnd